Alles normalny?

Was ist "normal" am Standardobjektiv??

(c) Frank Mechelhoff       Review Sept.2016

Olympus m. Zuiko
      40mm

Klugen Definitionen gem�� hat ein Standard- oder Normalobjektiv eine Brennweite die etwa der Bilddiagonale des Sensors oder Film entspricht.
Etwas pragmatischere Leute sagen: eine typische Standardbrennweite ist 50-55, h�chstens 58mm, bzw. deren �bliches formatbezogenes �quivalent. Denn 50-55mm wurden �blicherweise als "Standardobjektive" bei Film-SLR's, Vollformat-DSLR's oder -Messuchercameras verkauft.
Es gab auch ein paar 40 und 45 mm Objektive - und sogar zwei mit 43mm, was der Kleinbild-Formatdiagonale genau entspricht -- die sich aber letztlich am Markt nicht durchsetzten.
Die K�ufer wollten 50mm - seit den Tagen des ersten ELMAR 5cm zur Leica, dem ersten Kleinbild-Wechselobjektiv �berhaupt.
Als in der Nachkriegszeit SLR's den Markt �berschwemmten, stellten die Objektivdesigner fest, dass es nicht so einfach ist, Objektive mit 50mm Brennweite zu konstruieren, wenn schon die Entfernung zwischen Film und der Linsenanschlussfl�che (das s.g. Auflagema�) 44-50mm betr�gt. Man kann die Glasfl�chen ja nicht zu weit in die Camera hineinragen lassen sonst werden sie vom Spiegel der SLR besch�digt, der bei allen Konstruktionen, au�er der Wrayflex, in Richtung der Hinterlinse des Objektivs hochklappt.
Man verfiel auf den einfachen Gedanken, die Brennweite einfach ein wenig zu verl�ngern, auf 55 oder 58mm. Die Kunden zeigten sich aber st�rrisch, wollten trotzdem lieber 50mm. Die Camerahersteller nahmen die "krummen" Brennweiten nach und nach wieder aus dem Programm.
Da vom Kleinbildformat rechts und links immer ein kleiner Streifen abgeschnitten wird beim Abzug auf Papierbilder - diese haben seit der Fr�hzeit der Fotografie �blicherweise ein Gr��enverh�ltnis von 3:4 -- den �ber 50 Jahre andauernde Siegeszug des Kleinbildformats mit dem Seitenverh�ltnis 2:3 nahmen die Hersteller von Fotopapier �berhaupt nicht zur Kenntnis! -- ergibt sich eine "praktisch nutzbare" Negativfl�che von nur 24x32mm, was eine Diagonale von blo� 40mm ergibt.
Schluck: 40mm als Standardobjektiv?
Ja, es gab einmal eine beliebte Camera mit 40mm Objektiv --- "Standardobjektiv" kann man hier nicht sagen, denn es gab sie nie mit Wechselobjektiven, folglich macht die Klassifizierung "Standard" (als Abgrenzung zu wechselbaren Weitwinkel- und Telebrennweiten) keinerlei Sinn. Diese Camera war die Rollei 35 (von 1967 bis 1982 regul�r gebaut). Die Camera war ein gro�er (leider ihr letzter) wirtschaftlicher Erfolg f�r Rollei, und beim Publikum sehr beliebt - mit Ausnahme der Brennweite. Ja wenn es sie noch mit 50mm gegeben h�tte..! Kaum jemand mochte die 40mm wirklich leiden. Auch heute baut Cosina/Voigtl�nder ein 40mm Kleinbildobjektiv (Leica M Anschlu�), sogar mit f/1.4 Lichtst�rke, es ist aber eher ein Au�enseiter im Programm... Rollei Phototechnik machte vor ein paar Jahren den Versuch, das mittlerweile patentfreie, von Zeiss stammende 40/2.8 Sonnar aus der Rollei 35S wieder aufzulegen, als Wechselobjektiv im Leica-Schraubgewinde, mitten in der "Hochzeit" des Messucher-Revivals... es wurden wahrscheinlich gerade mal 430 St�ck gebaut (und selbst die waren kaum an den Mann bzw. die Frau zu bringen)...
Ud auch das "Pancake" 40/2.0 Standardobjektiv zur Olympus OM ist heute nur deswegen so selten und teuer, weil es damals keiner kaufen wollte - das gleichzeitig angebotene 50/1.8 war ja nur einen Tick gr��er - und sogar "lichtst�rker"...naja.

Rollei 40mm

50mm - wie kam es dazu?

Die Ursache warum die Firma E. Leitz als erstes die 50mm Brennweite herausbrachte war eigentlich ganz einfach. 50mm, bzw. ein Bildwinkel von rund 47� eignet sich ganz passabel f�r Portr�ts, kleinere Personengruppen bei akzeptablen Fotografierabstand, und Landschaftsbilder die (gerade noch) einen Gesamteindruck vermitteln. 50mm sind ein guter Kompromiss f�r Leute die nur ein einziges Objektiv auf eine einsame Insel mitnehmen d�rften (sofern Zooms ausgeschlossen sind). Au�erdem ist ein 5cm Objektiv nicht zu lang und gro� vor einer kompakten Camera wie der Leica, ist preisg�nstig herstellbar, und einfacher mit h�herer Lichtst�rke zu berechnen als ein weitwinkliges, weil der durchs Objektiv fallende Lichtstrom viel geringer, und die Randstrahlenberechnung einfacher auszuf�hren ist. Noch heute sind lichtstarke Weitwinkelobjektive deswegen seltener und teurer. Es waren also ganz pragmatische Gr�nde, die Max Berek, erster optischer Konstrukteur bei Leica, dazu bewegten sich f�r 50mm zu entscheiden. Und alle anderen Hersteller von Kleinbildcameras und Wechselobjektiven sind diesem Vorbild gefolgt. Sie h�tten es kaum getan, wenn es nicht ausgesprochen vern�nftig gewesen w�re...

Die Theorie vom "nat�rlichen Betrachtungsabstand"

Es wurde im Nachhinein von Fotobuchautoren (und heutzutage von Wikipedia-Artikelschreibern) ein Haufen Nonsens ver�ffentlicht wieso ein Normalobjektiv denn "normal" sei. Das f�ngt an mit dem "nat�rlichen Bildwinkel", angeblich identisch mit dem Bildwinkel des Auges. Nun ist das menschliche Sehen punktzentriert (Scharfsehzone ca 1�), und, da wir die Nachfahren jagender Spezies und Handwerker sind, haben wir �berlappende Sichtfelder beider Augen, um r�umliches Sehen zu erm�glichen und Entfernungen gut einsch�tzen zu k�nnen. Insgesamt �bersehen wir, damit wir eine Chance haben Raubtiere zu bemerken, die vielleicht uns als Beute auserkoren haben, ein Blickfeld wie ein Superweitwinkel. Wenn wir uns f�r einen Punkt besonders interessieren, bewegen wir ganz einfach das Auge, oder auch den ganzen Kopf, oft unbewusst. Beim Betrachten eines Fotoabzugs verfahren wir nicht anders. Was als "nat�rlicher Bildwinkel" angesehen wird, unterscheidet sich situativ und individuell sehr stark. Viele, vielleicht sogar die meisten Fotografen bevorzugen die 35mm Brennweite weil diese ihrem subjektiv eingesch�tzten "nat�rlichen Sehen" besser entspricht als ein 50mm.
Und heutzutage fotografieren viele Handycam-Besitzer mit der weitwinkligsten Einstellung (oft 24 oder 28mm KB entsprechend) ohne �berhaupt etwas anderes auszuprobieren, gehen entsprechend nah an das Objekt heran, wo Fotografen alter Schule h�flich Abstand hielten, und h�sslich verzerrte Gesichter, um von anderen K�rperteilen mal gn�dig zu schweigen, scheinen pl�tzlich sogar als chic zu gelten. Oder warum sieht man sie neuerdings so h�ufig?

Die n�chste fragw�rdige Theorie ist die Behauptung, mit Normalobjektiven aufgenommene Bilder wirken besonders "nat�rlich" wenn sie ausgedruckt und im "normalen Betrachtungsabstand" angesehen werden, und es existieren sogar Berechnungen f�r letzteren. Dabei sollte der Besuch einer beliebigen Bilderausstellung und die Beobachtung des Zuschauerverhaltens eigentlich gen�gen den Unsinn solcher Festlegungen einzusehen.
Tats�chlich hatte diese Theorie einst eine gewisse praktische Berechtigung, als es fast nirgendwo gr��ere Papierabz�ge als 7x10cm gab, weil Fotopapier erstens teuer war, und die Qualit�t der meisten Objektive zweitens keine gr��eren Abz�ge �berhaupt sinnvoll machten, weil die nur unscharf gewirkt h�tten. An diese kleinen Abz�ge kann man mit dem Auge (wenn man nicht sehr kurzsichtig ist) nicht beliebig nah herangehen, ohne dass es unbequem oder schmerzhaft wird. Und im Kleinformat wirkt ein mit einem 50mm Objektiv aufgenommenes Bild, au�er es ist eine gro�e Menschengruppe drauf, tats�chlich viel nat�rlicher als ein Weitwinkel-Bild, das oft verzerrt oder viel zu klein erscheint.
Nur: Wenn ich ein Bild, aufgenommen mit einem 15mm Objektiv, auf die elffache Fl�che vergr��ere - entsprechend der 11-fachen Abbildungsfl�che gegen�ber dem 50mm Objektiv - und das Bild dann aus demselben Abstand betrachte wie das vorige, ist der Bildeindruck ebenso "nat�rlich"! Nur macht das �blicherweise keiner, oder zumindest nicht gleich zu Anfang der Bildbetrachtung! Wer mit einem 15mm Objektiv Landschafts-Panoramaaufnahmen macht, wozu sich diese nat�rlich besonders eignen, mu� von diesen deswegen gro�e Abz�ge machen (20x30 mindestens) weil sie auf kleinen Papierbildern zusammengeschn�rt und entt�uschend, eben nicht dem "nat�rlichen Eindruck" bei der Aufnahmesituation entsprechend, wirken...
Bildfl�chen und Verzerrung bei Weitwinkelaufnahmen (Neue Seite, Sept. 2016)

Aber weiter mit dem Thema "Standardobjektiv"..!

"50 oder 55mm, was macht das schon f�r einen Unterschied?"

Der Unterschied ist gr��er als viele zun�chst glauben. Die Brennweitendifferenzen wirken sich in der Bildfl�che mit der Potenz 2 aus.
Will bedeuten: Ein 35mm bildet die doppelte Bildfl�che ab wie ein 50mm; ein 100mm dagegen nur ein Viertel!

Brennweite in mm
Bildwinkel (bei Kleinbild)
Bildfl�che im Vergleich
35
63,4�
2,04
40
56,8�
1,56
43
53,4�
1,35
45
51,3�
1,23
50
46,8�
1
55
42,9�
0,83
58
40,9�
0,74
60
39,6�
0,69
75
32,2�
0,44
85
28,6�
0,35
100
24,4�
0,25

Diese Betrachtung zeigt z.B., dass das Unbehagen vieler Fotografen, mit einem 58mm Objektiv zu arbeiten, wenn sie ein 50mm gew�hnt sind, durchaus verst�ndlich ist - fehlt ihnen damit doch rund 1/3 der gewohnten Bildfl�che. Umgekehrt erkl�rt sich der Enthusiasmus der (wenn auch wenigen) Fans dieser Brennweite, die 58mm als "leichtes Tele" vielleicht sogar dem 75 oder 85mm vorziehen.
Vor allem zeigt es aber auch, dass das (quasi nichtexistente) "ideale Normalobjektiv" von 43mm �ber ein Drittel mehr abbildet als das von den K�ufern und Herstellern favorisierte 50mm, und damit eigentlich schon in den Weitwinkelbereich f�llt.

Taika Harigon 58mm

Wie ist das in anderen Formaten au�er Kleinbild?

Interessant ist auch der Vergleich unterschiedlicher typischer "Normalobjektive" in den verschiedenen Film- bzw. Digitalformaten, wo es durchaus Unterschiede gibt (effektive Formatgr��en)

Format (in mm)
typische Brennweite
Bildwinkel
Brennweite KB-�quivalent
APS-C (SONY NEX)
23,4 x 15,6
32 (?)
35 (?)
47,4�
43,8�
49,3
53,8
Kleinbild-Halbformat
24 x 17
38
42,3�
55,9
Kleinbild/ Vollformat (24 x36)
50
46,8�
50
Kleinbild effektives Papierformat (24 x 32)
50
43,6�
54,1
Mittelformat "6x6" (56 x 56)
80
52,7�
43,7
Mittelformat "6x9" (56 x 86)
105
52,1�
44,3
"Ideal-Normalobjektiv" entsprechend Sensordiagonale

53,1�
43,3

Wir sehen also, dass die "typische Normalbrennweite" der tats�chlich verkauften Objektive, je nach Film-/ Sensorformat tats�chlich nicht unerheblich differieren, und umso gr��er ist (bildwinkelm�ssig kleiner), je st�rker das entsprechende Format f�r Papierabz�ge vergr�ssert werden muss, es aber immer kleiner ist und nirgendwo dem "Idealma� Formatdiagonale" entspricht.

Takumar 58/2.0 1957

Was soll dieser ganze Quatsch mit "Film" und Formaten, wir sind doch alle fortschrittlich und fotografieren l�ngst digital!

Es ist immer noch gleich schwierig f�r optische Entwickler gute Objektive zu bauen, weil die optischen Gesetze immer noch gelten. Heute ist es leichter, Strahlenberechnungen mit vielen Linsen durchzuf�hren, weil jeder durchschnittliche PC mehr Rechenleistung hat als die ganzen Gro�rechner von Leitz, Zeiss und aller japanischen Optikhersteller in den 50'er und 60'er Jahren zusammengenommen. Aber wo sind die Leute mit Fachknowhow die diese Rechnungen optimieren und auswerten k�nnen? Heute gelten ganz andere Beschr�nkungen: die Objekive m�ssen billig herstellbar sein, am besten durch angelernte Kr�fte, die notwendige Elektronik zur Entfernungs- und Blendeneinstellung muss Platz finden. Die Zahl der verf�gbaren Glassorten nimmt durch Umweltschutzbestimmungen seit den 70'er Jahren ab. Schwermetallhaltige oder radioaktive Glassorten werden trotz vorz�glicher (optischer) Eigenschaften, und trotzdem sie ungef�hrlich f�r die Benutzer sind, nicht mehr akzeptiert.

Oben haben wir gesehen, dass die Industrie Standards (wie das 5cm Objektiv oder das 4/3-Papierverh�ltnis) jahrzehntelang weiterverfolgt, auch wenn sich die Rahmenbedingungen l�ngst ge�ndert haben. Noch immer verkauft die Industrie 50/1.4 Objektive, heute mit Autofokus, obwohl kaum jemand, au�er ein paar Profis und solche die gern welche w�ren, mit Vollformatsensoren ("Vollformat"= ein Quasi-Standard definiert anhand des alten Kleinbilds) fotografiert. Dabei br�uchten wir viel dringender 32/1.4er f�r die g�ngigen APS-C Sensoren.

Wir rechnen mit Crop-Faktoren (=Verkleinerungsfaktoren der Bildschirmdiagonale) und wundern uns, wenn wir alte SLR- oder Leicaobjektive an unsere Camera mit Crop-Faktor 2 adaptieren, dass die Bildergebnisse ebenso, oder noch bescheidener sind als mit den mitgelieferten Kit-Zooms. Kein Wunder, die ehemals guten Objektive waren f�r einen 4-fachen (Crop-Faktor zum Quadrat) Bildkreis berechnet; sie mussten auch noch an den Kanten scharf abbilden die jetzt vom Crop abgeschnitten werden, da konnte der optische Rechner nicht gnadenlos die Sch�rfeleistung in der Bildmitte optimieren... Die gleiche Entt�uschung erlebten Objektivbastler vor �ber 40 Jahren schon, wenn sie etwa Mittelformatobjektive wie das gute Rolleiflex-Planar (80/2.8) auf Kleinbildanschluss umbauten...

Viele Camerabesitzer sind �ber Angaben wie Lichtst�rke nur noch verwirrt (brauche ich sie �berhaupt? Es gibt doch Bildstabilisierung, da kann ich auch mit f/5.6 fotografieren) oder halten echte Brennweitenangaben f�r Kleinbild-�quivalent-Angaben. Die Zusammenh�nge von Blenden�ffnung, Bildwinkel und Entfernungsunsch�rfe sind den meisten ein Buch mit sieben Siegeln - zugleich scheint "ein tolles Bookeh" (was man auf den im Internet ver�ffentlichten Bildern von allen Qualit�ten eines Objektivs am besten sehen kann) immer mehr zur wichtigsten Forderung von Fotografen an ein Objektiv �berhaupt werden....

Die Industrie wiederum begl�ckt uns immer mehr mit Objektiven die wir ihnen vor 30 Jahren um die Ohren gehauen h�tten:
Nicht nur wegen der bescheidenen mechanischen Qualit�t (die Kit-Zooms aus Plastik m�ssen wohl gerade noch die zweij�hrige Garantiezeit �berstehen und d�rfen danach ruhig auseinanderfallen) - sondern auch wegen massiver Abbildungsfehler wie chromatischer Aberrationen, �bler Verzeichnung und Lichtabfall zum Bildrand. Diese Fehler werden bei den optischen Berechnungen heute in Kauf genommen, weil sie anders als mangelhafte Detailsch�rfe digital korrigiert oder wenigstens teilkorrigiert werden k�nnen (teilweise sogar unbemerkt vom Fotografen schon im ROM der Camera vor der Bilderstellung - aber wehe er verwendet das Objektiv an einer vom Hersteller nicht daf�r vorgesehenen Camera! - teilweise auch erst nachtr�glich in Bildverarbeitungsprogrammen) und die Hersteller unter Zulassung dieser, fr�her inakzeptablen Abbildungsfehler andere Parameter (Bildsch�rfe oder auch Kosten) optimieren k�nnen.
Andererseits muss man der Industrie aber zugute halten dass es schon immer Objektive mit horrender Abbildungsleistung gab - nur heute stellen wir es anhand der 100% crops viel leichter fest als fr�her, wo fast niemand feink�rnige Filme bis an die letzten Grenzen hinausvergr��ert hat. Des weiteren werden solche Fehlleistungen durch weltweite Publizit�t des Internets viel schneller einem gr��eren Publikum bekannt. F�r die Kunden eine einerseits verwirrende, andererseits aber begr��enswert transparente Situation!

contact:
taunusreiter at yahoo dot de
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Hilfe, mein Superweitwinkel vignettiert
Bildfl�chen und Verzerrung bei Weitwinkelaufnahmen (NEU, Sept.2016)


Leica C-Summicron 40mm f/2

Sigma FP-L w. Voigtl�nder 40mm
      f/2.8