NIKON S3 - Remake 2000 und Vergleich mit SP

(c) Frank Mechelhoff                       Neu Juni 2022                     This page in English Language

Das Vorgängermodell : NIKON S2

Nikon S3
          Millenium

1964
stellte Nikon die Produktion ihrer Meßsucherkameras (auch S-Serie oder S-Mount genannt) zugunsten ihrer Spiegelreflexkameras (F-Mount: Nikon F, Nikkormat) ein. Man kann davon ausgehen, dass dem ein starker Einbruch der Nachfrage vorausgegangen war.

1957 hatte Nikon mit der SP eine wundervoll designte, professionelle Camera herausgebracht, das Spitzenmodell der ganze Serie. Als Besonderheit hatte sie einen, allerdings ziemlich kleinen (0,4x), zusätzlichen Weitwinkelsucher für 28 und 35 mm (es blieb bis zur Leica M6 von 1984 die einzige Camera mit Sucher für 28mm), und daneben den Meßsucher mit (manuell umschaltbaren) parallaxkorrigierten Einspiegelungen für 50, 85, 105 und 135mm Brennweite. Rahmen für sechs Brennweiten, und noch dazu mit 1:1 "lifesize" Vergrößerung konnte damals kein Konkurrent bieten.

Die etwas günstigere S2 von 1954, obwohl vermutlich die wichtigste jemals von NIKON gebaute Camera, wirkte gegen das neue Spitzenmodell SP - nur drei Jahre nach Markteinführung - nun mit einem Mal veraltet, vor allem wegen ihres Suchers (mit nur 50mm Rahmen) und dem doppelten, bei Auslösung mitdrehenden Verschlusszeitenrad. Obgleich sie noch abverkauft wurde, war ein Update fällig und zu erwarten.

Die Nikon S3

Dies kam ein Jahr später, 1958, die S3, als semiprofessionelle Camera etwas unterhalb der SP angesiedelt und Ablösung für die S2. Mit 580g etwa 20g leichter als die SP, war sie - abgesehen vom Sucher, Namenszug und Typenschild - technisch mit dieser weitgehend identisch. Preislich lag sie mit ¥86.000 (Inlandspreis Japan) nicht weit unter der SP (¥98.000 - entsprechend 3.860 € von 2023, zzgl. Steuern), der teuersten japanischen Camera, aber nicht viel über der S2 mit ¥83.000 - jeweils mit f/1.4-Objektiv. Dafür bot sie einen Selbstauslöser, den modernisierten Verschluss (wie bei SP bzw. F) und einen Sucher mit drei Brennweitenrahmen (35/50/105 mm). Anders als bei der SP waren diese nicht parallaxkorrigiert und eingespiegelt, sondern bloß projiziert, und waren etwas dicker und damit auch besser sichtbar als bei der S2. Wer das erste Mal in den Sucher schaut, mag indes irritiert sein mit den drei prominenten Rahmen, aber man gewöhnt sich dran.

Nikon S2 und S3
Bild Nikon S2 oben links, Nikon S3 "Millenium" unten rechts. S3 mit größerer Sucheröffnung, Selbstauslöser und geändertem Schriftzug.

Davon abgesehen bot einen "lifesize" (1:1)-Sucher mit 35mm Rahmen, damals nur die Canon P (Populaire), die ein Jahr nach der Nikon S3 erschien, und (sicher rein "zufällig"...) fast die gleichen technischen Eigenschaften wie die Nikon S3 aufwies, aber im Unterschied einen Sucher mit parallaxkorrigierten Rahmen. Auch ein glänzendes Design, für Leica Schraubobjektive, mit 
¥52.700 um 1/3 günstiger zu haben, und deswegen wohl auch stückzahlenmäßig etwa 6,5x erfolgreicher..!

Verkaufte Stückzahlen


NIKON S2


56.715  (1954 für 5 Jahre)


NIKON S3
CANON P
LEICA M2
14.310 (1959 für 3Jahre) + ca. 8.000
95.000 (1958 für 3 Jahre)
85.000 (1958 für 9 Jahre)
NIKON SP
CANON 7 (inkl. 7S/7Sz)
LEICA M3
22.348 (1957 für 5 Jahre) + 2.500
157.000 (1961 für 7 Jahre)
227.000 (1954 für 12 Jahre)

RF production data
Statistik Produktion von Messsuchercameras 1945-1970: Nachkriegsboom und Ende in den 1960'ern.
Der Höhepunkt war 1955 erreicht (Leica M3). Die Innovationen der späten 1950'er bei Canon und Nikon vermochten den Niedergang nicht aufzuhalten.

Nikon S3
        Millenium, S2
S3 Millenium und S2 mit den zugehörigen Objektiven - noch einmal zum Größenvergleich. Deutlich zu sehen sind die Updates bei Verschlußzeitenrad und Bildzählwerk. Das modernisierte Outfit steht der S3 ausgesprochen gut.

Sammler-Status vor 2000

Nach dem Ende der Meßsucher-Serie von NIKON im Jahr 1964 entstand in den kommenden 2 Jahrzehnten ein gewisser Sammler-Kult um diese, durchaus vergleichbar mit LEICA - hauptsächlich in Amerika und Japan. In Deutschland hatten bis weit in die 1960'er Jahre anhaltende Rechtsstreitigkeiten mit Zeiss-Ikon (und deren Verquickung mit dem Fotohandel) dafür gesorgt, dass diese erst gar nicht in die Geschäfte kamen! Demzufolge waren die Nikon Meßsuchercameras - auch wegen der geringeren Stückzahlen im Vergleich zu LEICA - in Europa generell weniger bekannt, bis das Internet deren Existenz allgemein verbreitete.

Interessanterweise gab es dabei nicht denselben Sammlerkult um CANON Meßsuchercameras (deren Produktion etwas später als die Nikons, nämlich 1968 eingestellt wurde), bzw. wenn, dann resultierte er nicht in ähnlichen Sammlerpreisen. Allerdings waren auch die Ursprungspreise von CANON etwas geringer als bei NIKON (und diese etwas niedriger als LEICA) und deren gebaute Stückzahlen waren im Allgemeinen etwas höher; das Angebot ist also größer. Man muss den NIKONs auch zugute halten, dass sie ähnlich schick und ikonisch aussehen wie LEICA, während einige CANON Cameras der 1960'er Jahre (u.a. die CANON 7) diese Eleganz doch vermissen lassen. Das Auge kauft bekanntlich mit!


Das Remake der S3 : "Millenium" Edition

Der Sammler-Kult um NIKON vor dem Jahr 1995, verbunden mit den hohen Preisen und gewisser Nachfrage brachten NIKON jedenfalls zum Entschluss, ein Remake der S3 auf den Markt zu bringen, mehr als 30 Jahre nach Produktionseinstellung, natürlich mit dem neueren "Olympic" Objektiv, und Multicoating (die Objektive 1964 waren noch einschichtvergütet). Obwohl man zu der Zeit auch noch weitgehend "mechanische" Cameras wie die FM2 baute, waren die design- und fertigungstechnischen Hindernisse enorm - was von Nikon später weitgehend ehrlich zugegeben wurde. Die alten Fertigungswerkzeuge waren längst nicht mehr vorhanden und mussten neu gebaut, die Camera mit CAD komplett neu konstruiert werden (Reverse Engineering). Später geriet dann die Fertigung und Zusammenbau viel langsamer als vorgesehen, denn nach dieser langen Zeit war auch das spezielle feinmechanische Knowhow längst pensioniert! Als nächstes stellte sich heraus, dass die Stückzahl zu optimistisch kalkuliert war; der Abverkauf ging eher schleppend. Trotz der enormen Preise macht NIKON mit den Cameras keinen Gewinn, sie zu bauen war eine reine Sache des Markenimage. Und vorhersehbarerweise wurde von Sammlern kritisiert, dass nicht das Spitzenmodell SP, sondern "nur" die S3 nachgebaut worden war. Angeblich baute NIKON einen Teil der Cameras wieder auseinander und lackierte sie in schwarz um, der gesuchteren "Sammlerfarbe" entsprechend.

Fünf Jahre später tat man sich seitens NIKON diesen Prozess nochmals an zum Remake der SP - nunmehr den Wunsch nach dem Spitzenmodell berücksichtigend und von Beginn an in schwarz - das zusammen mit dem unter Sammlern ebenfalls begehrten 35/1.8 Objektivs (wiederum mehrschichtvergütet) und in geringerer Stückzahl als die S3-2000 gebaut wurde. Nun wurde indes kritisiert, dass nicht der Titanverschluss der späteren Serie (und der F) verbaut war, sondern der Stoffverschluss des ersten Modells. Einen Preisverfall wie bei den S3 Remakes versuchte man durch die Ausschaltung des Fotohandels (Abverkauf direkt ab Werk) auszuschalten und war damit erfolgreich: die Preise der SP "Limited Edition" blieben stabil und liegen heute (2022) etwa beim 2,5-fachen der S3 "Millenium". Einen Auslandsverkauf gab es nicht. Jedoch ist das Angebot an "in der Box neuen", mit allen Papieren versehenen, ungebrauchten Cameras heutzutage sehr groß!

S3 Millenium, Chrom (Okt 2000) ¥480.000 inkl. Inlandssteuer  (~ €5.000)
Stückzahl (angeblich) 8.000
S3 Millenium, Schwarz (Jun 2002) ¥530.000 inkl. Inlandssteuer  (~ €4.580) Stückzahl 2.000
SP Limited Edition, Schwarz (Jan-Jun 2005)
¥724.500 inkl. Inlandssteuer  (~ €5.200) Stückzahl 2.500

(Der Kurs des Yen schwankte in jenen Jahren ziemlich stark, zwischen 1,10 und 0,70 EUR je 100 JPY)

Nikkor-P.C 10.5cm f/2.5

Nikkor105f2.5 on S3
      Millenium
Nikon S3 Millenium mit Nikkor-P.C 10.5cm f/2.5 in letzter Version, mit seltener metrischer Entfernungsskala. Fast alle Nikon Rangefinder Objektive haben Entfernungskala nur in Feet. Leistungsfähiges Portraitobjektiv mit legendärem Ruf, Sonnar-Design (Link zur Geschichte bei NIKON, 1001 tales #45, by Haruo Sato). 1954 als erstes schwarzes Nikon-Objektiv (emailliertes Aluminium)  auf den Markt gekommen und begründete mehr als eine bloße Mode, sondern den modernen Objektivstil.

Nikon Meßsucherkameras haben zwei Objektivanschlüsse: ein Innenbajonett mit Skala und Einstellschnecke für 50mm Objektive, und ein Außenbajonett ohne Einstellschnecke für Objektive mit eigenen Fokusring, für alle anderen Brennweiten (bzw. die letzte Ausführung des 50/1.1-Objektivs, das zu schwer für eine ordentliche Fokussierung mit Innenbajonett und Rädchen war). Das Einstellrädchen vor dem Auslöser kann, muss aber nicht benutzt werden. Praktisch ist dies nur mit leichten Objektiven (mit dem "Olympic" 50/1.4 schon nicht mehr).

W-Nikkor 3.5cm 1:2.5

Das dritte hier vorgestellte Objektiv passend zum 35mm Sucherrahmen der S3 ist ein Weitwinkel, das kompakte, sechslinsige W-Nikkor 3.5cm 1:2.5, und wird wie das 105er ebenfalls übers Außenbajonett montiert. Bei offener Blende etwas weich, ist es bei etwas Abblendung sehr scharf und auch für Landschaftsbilder tauglich. Hier in der späteren (2.) Ausführung in schwarz. Die Blende wird am gezackten Filterring eingestellt. Es gab noch eine finale, 3. Variante mit "Berg-und-Tal" Fokusring und silbernen Blendenring, entsprechend dem 35/1.8, die ziemlich selten ist.  Link zur Geschichte bei Nikon (1001 nights tale #37 by Haruo Sato).

Nikon S3 w. 35/2.5

W-Nikkor 2.8cm 1:3.5

Das 28mm passt zum Weitwinkelsucher der SP und wird hier ebenfalls gezeigt, in der ersten (Messing/Chrom) Version. Es war das erste Nikon Weitwinkel mit 28mm und kam kurze Zeit nach dem Canon Serenar 28/3.5 (mit Leica Schraubgewinde) heraus, ähnelt diesem auch im Linsenschnitt, beide sind Sechslinser. Es ist von den Abmessungen und Form her dem 35/2.5 sehr ähnlich, daher ist es in der Chrom-Fassung weniger leicht mit diesem zu verwechseln Link zur Geschichte bei Nikon (1001 nights tale #79 by Haruo Sato)
W-Nikkor 2.8cm 1:3.5

Sammler-Status nach den Remakes

Auffällig ist, dass die Preise der Meßsucher-Cameras von NIKON und CANON in den letzten 10 Jahren gefallen sind, während LEICA und VOIGTLÄNDER (Bessa) seit 5 Jahren anziehen. Man kann sie also vergleichsweise günstig erwerben (Importzoll beachten!)

Der günstigste Kauf ist dabei heute die S3 Millenium in Chrom. Mit ca. 2.000 Euro bekommt man eine nahezu neue, hochwertigst verarbeitete mechanische Spitzencamera mit modernem f/1.4 Objektiv - wo gibt es das sonst? Kritisieren liesse sich allenfalls der fehlende TTL-Belichtungsmesser - den gab es 1964 auch nicht... (bzw. nur bei PENTAX SLR's).


Nikon S3
      Millenium - Nikon F (FTN)

Mit dem AMEDEO-Adapter sind die Nikon S- (Rangefinder-) Objektive auch mit LEICA-M (bzw. -L) voll benutzbar. Dieser Adapter enthält eine Einstellschnecke für die Fokussierung inklusive Meßsucherkupplung. Es gibt vom Adapter zwei Varianten: Für 50mm-Objektive (ohne Außenbajonett) oder (wie abgebildet) für alle, für Innen- und Außenbajonettanschluss. An der Leica ist das "Olympic"-Nikkor 50/1.4 selbst mit dem Adapter eines der kompaktesten lichtstarken 50'er!
Leica M, Amedeo Adapter
      und Nikkor 50/1.4



Canon P and
                      Nikon S3
Canon P and Nikon S3 with their latest 50mm f/1.4 lenses.

Both cameras had very similar specs, size and weight, but the Nikon S3 costs about 1/3 more than the Canon P, launched one year later (1959), and therefore, sold less.
Both Nikon S3 and the Canon P had large, bright lifesize (1.00x) finders with brightline framelines for three focal-lenghts, 35, 50 and 100/105 mm. The framelines were etched into the glass, not procjected as in the highest rangefinder models (Canon 7, Nikon SP). Canon P finder has parallax correction, the more expensive Nikon S3 hasn't!
Both cameras are without meter, but for the Canon P are easy to find and cheap Coupled Selenium Meters available, which work reasonable at most light conditions (except night possibly). For the Nikon S3 there were also coupled selenium meters, but these are very rare and nowadays mostly dead, plus they give the whole camera an unwanted SLR look.
Comparison result :The CANON P is, as the NIKON S3, a very capable, very smooth, great useable rangefinder camera, with the plus of smaller price, and usability of LEICA screwmount lenses, which are a bit more common than S-series Nikkors.


Canon P, Nikon S3

The S3 was sold with the "Sonnar type" 50/1.4 initially, which dated of 1950, whereas the Canon was available with a new "Planar type" 50/1.4 launched in the same year as the camera, 1959, which received excellent reputation. So Nikon created a Planar type 50/1.4 lens as well, the so called "Olympic" lens, which was issued to the public as late as 1964, when their last series of rangefinder cameras were sold.
The last? Not yet. The S3 shown here is the "Millenium" remake, issued 2000.
Plus there was a final SP remake in 2005.


External Link: What happened if...? -- NIKON Rangefinder Prototypes (SP2/ SPX) a
Great article with pictures by Robert Rotoloni, at Mike Eckman's website

External Link: Nikon Rangefinder
        Prototypes
Nikon SP2 + Prototype Lens Nikkor-S 1:1.4 f=35mm


Nikon S3 und SP in der Praxis

Eine schöne Nikon SP ergänzt nun meine NIKON RANGEFINDER Sammlung. Das Sucherfeld ist etwas kleiner als bei der S3: Man sieht mit Brille knapp den 50mm-Rahmen; bei der S3 den mit 35mm. Ich würde sagen, für Leute die meist mit 35 oder 40mm fotografieren, ist die S3 die klar bessere Camera. Die SP ist die geeignetste für solche die viel Teleobjektive benutzen. Da ist die Parallaxkorrektur der SP auch wichtiger.
Nikon SP S3

Beide Cameras sind sehr gut zu handhaben, wobei für heutige Geschmäcker alle Einstellhebel und -räder maschinenmäßig streng gehen, dafür aber auch nicht von selbst sich verstellen. Beide Cameras sind ausreichend kompakt aber nicht winzig (BxHxT 136 x 81 x 41 mm) und wiegen je 590g (wie Leica M3).

Der Meßsucher (1,00x, lifesize, wie bei der S3 auch) hat 4 Rahmen, die sich per Drehring hinzufügen lassen: 50mm ist immer zu sehen, die übrigen addieren sich jeweils hinzu, so dass bei der Stellung 13.5 auch 105 und 85 neben den 50mm zu sehen sind (der 135er Rahmen ist rotorange, die übrigen gelblich). Die Sichtbarkeit der Rahmen ist ausreichend - bei der S3 sind sie fetter sichtbar, leuchtend, fast schon zu dominierend.

Der Meßfleck ist gut sichtbar - natürlich nicht so stark abgesetzt wie bei Leicas oder Bessas der 2000'er Jahre. Der Sucher der S3-2000 ist dabei farblich neutral - der der SP etwas grünstichig - wie bei meiner fast 70 Jahre Jahren alten S2 auch. Und die SP hat höchstens 10 Jahre weniger auf dem Buckel. Dafür hat sie sich gut gehalten!

Der Weitwinkelsucher der SP (28/35) - Einblick ganz links, zwar klein, aber nicht zu klein - ist ohne Meßfleck. Beide Cameras - die S3 und die SP - haben schon einen brillenfreundlichen Plastikkranz ums Sucherokular. Der Suchereinblick der S3 ist dabei größer als der SP.
Eyepiece SP
S3 Eyepiece
Nikon SP
              w. W-Nikkor 35/2.5
Nikon
              S3-2000

Von der SP (1957) bekam die NIKON F (1959) die zeitlos funktional designten Bedienelemente und den größten Teil der Mechanik (sie ist wegen des Spiegelkastens 11mm breiter und 95g schwerer).
Jeder hält die SP für die Krönung der NIKON S-Serie, und natürlich war sie die ausgefeilteste und teuerste. Aber die S3 ist auf keinen Fall die schlechtere Camera. Welche der beiden man bevorzugt, ist reine Geschmacksache in Bezug auf Äußeres und den Sucher. Man kann mit Fug und Recht sagen, der komplexer aufgebaute Sucher der SP ist auch anfälliger gegen Verstaubung und Alterung. Denn bis auf die Sucher sind die Cameras identisch. Identisch? Nicht zu 100%, denn meine SP ist eine späte Ausführung, mit Titanverschluss, den Nikon von der Spiegelreflex-F übernommen hatte -- den aber nur die SP, nicht die S3 spendiert bekam. Man sieht fast nicht, dass es Metall ist, so dünn ist er. Die S3 mit Tuchverschluss löst minimal leiser aus, ist also auch eher das Modelll für den Streetphotographen.


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