Zum Teil 1 (lichtstarke
Objektive
der Vorkriegszeit)
Vor dem Krieg war Zeiss mit dem
Sonnar 1:1.5 f=5cm im
Kleinbildbereich das Maß der Dinge, insbesondere nachdem 1936 die
Vergütung erfunden war. Es gab einzelne noch lichtstärkere
Objektive für Spezialzwecke (z.B. Projektion) wie das
berühmte TACHON der Firma Astra in Berlin, ein erweitertes
Triplet. Die lichtstärksten Objektive kamen alle aus Deutschland.
Die
CONTAX-II war wegen ihres langen Messuchers die geeignetste
Camera
diese auch zu fokussieren. Sie hatte in den späteren dreissiger
Jahren
einen Ruf wie Donnerhall, war teurer als LEICA und ist noch heute so
begehrt
und (wenn man eine findet mit funktionierendem Verschluß) eine so
vorzügliche
User-Camera dass sie sogar gefälscht wird
(umgebaute russische KIEV-4). Nach dem Krieg wurde sie vom Hersteller
ZEISS-IKON
leider nicht hinreichend weiterentwickelt - dafür aber von
NIKON...
Dass auch die
Sonnare gefälscht
werden sei hier nur nebenbei erwähnt...